
Zu einer Zeit (es war einmal) in der ich noch "hauptberuflich" gelernt habe, habe ich eines Nachts auf 3sat ein Livekonzert von Jamie Cullum gesehen. Seit diesem Zeitpunkt bin ich fasziniert von seiner Musik (man kann auch gut dabei lernen:-)). Ich habe mir dann gleich am nächsten Tag sein Debüt-Album "Twentysomething" gekauft und bin immer noch genauso begeistert. Seine Stücke bewegen sich zwischen Jazz und Pop. Im 1. Album setzte er noch überwiegend auf die Bearbeitung von bereits existierender Songs. Beim
Nachfolgeralbum anscheinend ist es genau andersrum.
Aus Amazon: Den Löwenanteil des Songmaterials schrieb der junge Brite diesmal selbst bzw. im Team mit Künstlern unserer Tage. Dieser Schritt hin zu mehr Eigenverantwortung ist ein deutliches Zeichen für das gewachsene Selbstbewusstsein des mittlerweile 25-jährigen. Und die Erweiterung seines Stilspektrums spricht ebenfalls Bände. Pendelte er beim Albumvorgänger noch zwischen Jazz und Pop, so hat er seine Klangpalette für das in Los Angeles und London produzierte Catching Tales wesentlich bunter bestückt. Er greift Folkelemente auf (\"London Skies\"), schlägt geschickt eine Brücke vom Bigband-Sound früherer Tage zum HipHop-Feeling von heute (\"Get Your Way\"), hat Beatleskes (\"21st Century Kid\") und Britpop (beim Doves-Cover \"Catch The Sun\") im Angebot, streckt seine Fühler in Richtung Rhythm & Blues aus (\"Back To The Ground\") und beherrscht den \"funky groove\", wie man ihn etwa vom Stevie Wonder der 70\'s kennt (\"Mind Trick\"). Im Jahre 2005 ist er gereift und weiß genau, was er mit seiner Kunst erreichen will: \"Dieses Album offenbart sehr viel mehr von mir selbst und repräsentiert auch besser, wo ich als Musiker hingelangen möchte.\" So die zutreffende Selbsteinschätzung des Jungstars, an dem wir in den kommenden Jahren noch viel Freude haben werden.
Also ich bin begeistert!!!!
Interessant ist auch der folgende Link: http://www.youtube.com/watch?v=SA7gB9oYPGw&mode=related
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