Freitag, 21. Dezember 2007

Konzert 2007 am 8.12.2007

Der langersehnte und heftig darauf geprobte Konzertabend war nun endlich da. Nach unzähligen Freitags-, Sonntags-, Satz-, und was weiß ich noch alles Proben wurde es auch langsam Zeit, dass man auf die Bühne durfte! Dabei war der Samstag für mich richtig stressig. Ich hatte morgens meinen 2. Tag bei Dirigierlehrgang, bin dann um halb fünf heimgekommen und musste um 18 Uhr schon wieder auf der Bühne sitzen - schick gemacht und aufgestylt natürlich:-). Aber es hat sich gelohnt. Nach einem Gläschen Sekt vor dem eigentlichen Auftritt beruhigten sich die Nerven und es konnte los gehen.

Roland beim Öffnen der Flasche, darunter ich mit Volker (unser lieber Kassier!!)

Zuerst kam unsere Jugend, wo ich auch mit dem Saxophon mitspiele.
Und danach die "Großen":-)
Ich muss sagen: Es lief echt alles spitze. Wir waren selbst stolz auf uns und bekamen durchweg posivitesn Feedback. Das musste natürlich ausgiebig gefeiert und begossen werden!!! Es war ein wunderschöner Abend mit viel Lob und netten Worten, die einem auch mal sehr gut tun!!!!

An diesem Abend gab es auch drei Überraschungsgäste: Einmal Oli, unser langjähriger Jugendorchesterdirigent (meiner!!!!), der jetzt in der Pfalz lebt...
und Andi, der ja momentan in Wien lebt und von dem niemand wusste, dass er doch heut abend kommt!: Es war eine super Überraschung, auch wenn er am Bariton natürlich schon gefehlt hat *gg*.

Und dann noch Paul und Dirk, meine zwei(Ex-)Geschäftskollegen.

Hier noch Matthias (Tubist)

Hier unser Dirigent (der Blonde)und im Vordergrund unser David (Saxophon)
Und so schrieb die Presse über uns:
Mitreißender Konzertabend beim Musikverein Hambrücken
Einen bunten Querschnitt der konzertanten Blasmusik präsentierte der Musikverein 1878Hambrücken am vergangenen Samstag bei seinem Jahreskonzert. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Thomas Notheisen eröffnete das Jugendorchester unter der Leitung von Tobias Moritz das Programm schwungvoll mit dem „College March“. Gut aktzentuierend und abwechslungsreich intonierend präsentierten sich die jungen Musikerinnen und Musiker von ihrer besten Seite. Mitreißend und groovend ging es mit „Lift Off“ weiter. „The Great Steamboat Race“ ließ dann lautmalerisch die Maschinen zweier Dampfschiffe des Jahres 1870 aufheulen, welche sich damals ein packendes Wettrennen auf dem Mississippi von New Orleans nach St. Louis lieferten. Dominierendes Motiv dabei waren typische Klänge der Südstaaten. Mit „Fiera Winds“ von Ed Huckeby verabschiedete sich das Jugendorchester kontrastreich und dynamisch von seinen Zuhörern. Verschiedene Soli von Trompete und Saxophon standen dabei der Rhythmik des Orchesters gegenüber und erzeugten ein abwechslungsreiches Klangbild.
Die viersätzige „Second Suite in F“ von Gustav Holst, ursprünglich als „military band suite“ konzipiert, bildete den Einstieg für das 1. Blasorchester. Das technisch anspruchsvolle Stück, welches vom Orchester und seinem Dirigenten Tobias Moritz hervorragend umgesetzt wurde, hatte als Grundlage sieben verschiedene Volkslieder. Den Anfang machte der zackige Rhythmus des „March“, als Kontrapunkt dazu schloss sich der gefühlvoll und weich vorgetragene „Song Without Words“ an. Dann hämmerte der „Song Of The Blacksmith“, bevor das Stück in „Fantasia Of The Dargason“ heiter und beschwingt mit kunstvoll verwobenen Themen, die unter den einzelnen Registern hin und her geworfen wurden, endete.
Mit Frank Tichelis „Shenandoah“ erzählten die Musikerinnen und Musiker im Anschluss von der tragischen Liebe eines Siedlers zu einer amerikanischen Ureinwohnerin. Vom Feuervogel der ägyptischen Mythologie, dem Phoenix, erzählte der „Rise Of The Firebird“. Kraftvoll und majestätisch ließen die Töne dabei den Mythos vor dem inneren Auge des Zuhörers auferstehen.
„Arche Noah“, beruhte dann, wie der Name schon vorgibt, auf der biblischen Geschichte von der Sintflut und der Arche. Kraftvoll und lautmalerisch intonierten die Register das Geschehen in vier Sätzen.
Die „Huckleberry Finn Suite“ , welche vier Szenen der Novelle von Mark Twain wiedergab, bildete den Schluss des Konzertes. „A Lazy Town“ enthielt dabei Elemente der amerikanischen Volksmusik des 19. Jahrhunderts. „Jim“ war gefühlvoll intoniert, „The King And The Duke“ dagegen wieder rhytmusgewandt und fordernd. Krönender Abschluss war der letze Satz „Huckleberry’s Rag“, ein beschwingter Ragtime, welcher voller Lebensfreude intoniert wurde.
Der Lohn für die gezeigten Leistungen der Musikerinnen und Musiker war ein begeistertes Publikum, welches die Akteure mit stehenden Ovationen feierte. Zwei Zugaben setzten dann den Schlusspunkt des diesjährigen Konzertes des Musikvereins Hambrücken

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